Home
Gruppe
Zwischen 1260 und 1272 kam es zu einem großen Aufstand der Pruzzen, der nur mühsam "befriedet" werden konnte. Bis 1283 wurden die östlichen Preußengaue Nadrauen, Schalauen und Sudauen erobert. In diese Zeit fiel auch der Beginn des Baus der Marienburg, dem späteren Sitz des Hochmeisters (seit 1309) des Ordens. Nach Aussterben des pommerellischen Herzoggeschlechts 1294 wurde Pommerellen mit Danzig 1301 vom Deutschen Orden gekauft. Parallel zu der militärischen Expansion entwickelte sich der Orden zu einem bedeutendem Großhändler im Ostseeraum. In der Zeit zwischen 1280 und 1320 begann auch die verstärkte Besiedlung des Landes durch deutsche Einwanderer, welche dem Orden unter seinem Hochmeister Winrich von Kniperode seine Blüte erleben ließ - der Orden hatte es nicht nötig, Steuern zu erheben, da er durch seine Eigenwirtschaft und dem Handel mit der Hanse enormen finanzielle Mittel erwirtschaftete.

1398 vertrieb der Deutsche Orden unter Konrad von Jungingen die Vitalienbrüder von Gotland, das dem Orden von Schweden verpfändet worden war und sicherte somit seine Handelswege zur See.

Schlacht von Tannenberg
Orden
Ausruestung
Freikampf
Burgenkunde
Schlacht bei Tannenberg
Luzernerchronik, 1515
Diebold Schilling der Jüngere
- zum Vergrößern auf Bild klicken -
Glauben
Galerie
Termine

Durch die Personalunion von Litauen und Polen (1386) wurde der Orden dann in seiner Existenz bedroht, wobei eine der damals üblichen Plünderungen in Litauen zum Grund genommen wurde, den Waffengang zu beschreiten. Der Orden wird 1410 in der Schlacht von Tannenberg / Grunwald vernichtend geschlagen. Hierbei fallen der Hochmeister Ulrich von Jungingen, die Großgebietiger und eine Vielzahl der Ordensritter. Das polnisch-litauische Heer zieht nunmehr gegen die Marienburg, die vom Komtur von Schwetz, Heinrich von Plauen, erfolgreich verteidigt wurde.

Links
Forum
Gaestebuch
Impressum