Um die Schwächung des Ordens auszunutzen, erklärte Polen dem Ordensstaat erneut den Krieg. Zwar erlitt der polnische König bei Konitz eine Niederlage, da der Orden massenhaft Söldner angeworben hatte, doch bedeutete der siegreiche Ausgang der Schlacht gleichzeitig den totalen Niedergang. Die Söldner konnten nicht bezahlt werden und so verpfändete man fast alle Städte und Ordensburgen - darunter auch die Marienburg.
Die Söldner verkauften 1457 die Marienburg an den polnischen König und der Hochmeister musste nach Königsberg fliehen. 1466 kam es zum 2. Thorner Frieden, in dem die östlichen Teile des Ordensstaates der Lehenshoheit Polens unterstellt wurden und alle sonstigen Ländereien und Burgen an Polen gingen.