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Auf dem Schlachtfeld lagen gemäß den zeitgenössischen Quellen 202 Ordensritter, darunter bis auf den Ordensspittler Werner von Tettlingen alle Großgebietigen, 400 weitere Ritter und Tausende Tote an Fußvolk - nur 1.700 Mann erreichten die rettende Marienburg. Diese enormen und für die damalige Zeit vollkommen ungewöhnlichen Verlustzahlen lagen einerseits am Gelände, da die Flüchtenden in den Sümpfen stecken blieben und andererseits am eigenen Troß, der sich, als der Niederlage absehbar war, gegen den Orden stellte und die zurückkehrenden Ritter niedermetzelte.
Der Komtur Brandenburgs, Markward von Salzbach, und der Vogt des Samlandes, Heinrich Schaunburg, wurden noch auf dem Schlachtfeld aufgrund früherer Differenzen und auf Vytautas' Geheiß hingerichtet.
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