Zelte waren eine provisorische Unterbringung auf Reisen und wichen je nach Stand bzw. Wohlstand des Besitzers ganz deutlich in Art und Gestaltung von einander ab.
Die Minimalunterbringung bestand in zu einer Art Giebeldach geschichtetem Schilf, gefolgt von den klassischen Keilzelten und schon deutlich mehr Raum bietenden Ring- und Speichenradzelten.
Während Ringzelte 'nur' aus dem Hauptmast und einem sozusagen frei schwebenden in den Stoff integrierten Ring bestanden, war bei Speichenradzelten eine Nabe auf den Hauptmast gesteckt, aus der Speichen den Abstand des Seitenzeltstoffes gewährleisteten.
Das Bemalen bzw. das Besticken von Zelten ist anhand zeitgenössischer Abbildngen belegt.