Die Hauptwaffe eines jeden Ritters war auch Anfang des 15. Jahrhunderts das Schwert, Sinnbild des Kampfes für das Christentum. Allerdings entwickelte sich das Schwert von einer reinen Schlagwaffe zu einer Schlag- und Stoßwaffe, da aufgrund der zunehmenden Panzerung reine Schläge nicht mehr die Effektivität besaßen. Die Schwertklingen wurden daher breiter, scharf auslaufend und insgesamt keilförmiger. Der Griff wurde länger, um auch das (zeitweise) Führen mit 2 Händen zu ermöglichen.
Neben dem Schwert war die zweite Hauptwaffe die Lanze, deren Länge aufgrund der inzwischen mit Stangenwaffen ausgerüsteten Fußtruppen immer auffälliger wurde. Gegen Ende des Jahrfunderts waren Lanzen bis zu 6.80 Meter in Gebrauch.
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